Unter Gesichtsfeld versteht man den Teil des Raumes, der optisch wahrgenommen wird, während das Auge geradeaus einen festen Punkt fixiert.
Die Gesichtsfelduntersuchung ist eine Funktionsanalyse bei der gemessen wird, ob eventuelle Ausfälle oder Einschränkungen im Gesichtsfeld existieren. Die Untersuchung dauert mehrere Minuten. Der Patient befindet sich dafür meist in einem separaten ruhigen, dunklen Raum, um nicht vom Praxislärm abgelenkt zu werden. Dabei wird immer nur ein Auge untersucht, das andere wird währenddessen mit einer Augenklappe abgedeckt. Das Ergebnis der Gesichtsfelduntersuchung hängt sehr stark von der Mitarbeit und Konzentration des Patienten ab. Für den Patienten ist dieser Test häufig etwas ermüdend und zeitaufwendig, stellt jedoch die einzige Methode dar, die Sehfunktion aktiv zu messen.